Tschurtschchela
Tschurtschchela-Walnuss-Trauben Dessert ist ein beliebtes georgisches Dessert, welches aus Walnüssen, Traubensaft und Weizenmehl zubereitet wird. Es gibt viele mögliche Arten der Zubereitung, eine Version stelle ich Ihnen hier vor.
Die Zubereitung beginnt mit der Vermischung von konzentriertem Traubensaft (Badagi) und Vollkornweizenmehl zu einer Art Brei namens Tatara. Für die Zubereitung von Tschulchrela werden in der Regel Wallnüsse, Haselnüsse, oder getrocknete Früchte verwendet. In diesem Rezept werden Wallnüsse benutzt.
Zutaten:
7 L weißer Traubensaft
700-800 g Vollkornweizenmehl (gesiebt)
600g Wallnüsse
Außerdem wird benötigt:
Topf (mit dickem Boden)
Handrührgerät
Sieb
Ein paar Schüsseln
Holzlöffel
Dicke Nadel
Faden
Stock zum Aufhängen
Zubereitung:
Vorbereitung von Walnüssen:
Wallnüsse in der Pfanne rösten und anschließend vierteln. Den Faden in 25cm lange Stücke schneiden. Benutzen Sie hierbei einen dicken Baumwollfaden und verknoten sie ein Ende. Ziehen Sie auf das andere Ende eine dicke Nadel auf und ziehen sie die Wallnüsse auf. Für extra Stabilität, ziehen Sie bei der ersten Wallnuss zweimal den Faden durch. Lassen sie die letzten 5cm der 25cm langen Fäden frei. Um die Tschulchrela später aufhängen zu können, befestigen Sie einen zweiten, etwas dickeren Faden ans Ende als einen Griff. Versichern Sie sich, dass die Verbindung zwischen beiden Fäden stark genug ist, um das Gewicht von Tschulchrela zu halten.
Zubereitung von Badagi und Tatara:
Für die Zubereitung von Badagi benötigen Sie weißen Weintraubensaft, welches Sie in einem Topf aufkochen, bis die Menge sich halbiert (3,5 L). Badagi ist damit fertig.
Entnehmen Sie etwa 1,5 L Badagi und lassen Sie es abkühlen. Vermischen Sie den abgekühlten konzentrierten Weintraubensaft (Badagi) mit Mehl mit einem Handrührgerät. Dann geben Sie die Mischung durch einen Sieb, um Mehlklumpen zu vermeiden. Den restlichen konzentrierten Taubensaft aufkochen, die Mehlmischung nach und nach langsam unterrühren und bei geringer Hitze und ständigem Rühren (besonders am Boden) aufkochen lassen. Die Mischung langsam köcheln lassen, bis der Brei verdickt. Die Ideale Konsistenz von Tatara ist erreicht, wenn die Mischung nur schwer von einem Löffel tropft. Wenn die Masse sich etwas verdunkelt hat, keinen mehligen Geschmack mehr hat und kleine Bläschen entstehen, ist Tatara bereit die Walnüsse zu ummanteln.
Ummanteln der Walnüsse:
Die mit Wallnüssen aufgezogenen Fäden am Griff halten, langsam in den Topf geben und mit Hilfe eines Löffels die Walnüsse komplett in die Tatara versinken lassen. Die Oberfläche des Breis mit einem Löffel glatt streichen und die Walnüsse mit dem Griff wieder rausziehen.
Die fertigen Tschulchrela nun an einem horizontal angebrachten Stock aufhängen und an einem trockenen und warmen Ort ca. 2 Wochen trocknen lassen.
Lassen Sie zwischen den Tschulchrela genug Abstand, damit sie sich nicht berühren. Die getrockneten Tschulchrela können in einem luftdichten Gefäß an einem trockenen Ort gelagert werden.
3,5 Liter Badagi und 600g Walnüssen ergeben 30 Tschulchrela und 3 Teller Tatara.
Guten Appetit!
Den übrig gebliebenen Tatara kann man mit zusätzlich, kleingeschnittenen Walnüssen vermischen und naschen.
[…] Puddingartiger Nachtisch, eingekochter Traubensaft mit Maismehl. Mit Pelamuschi kann man Janjucha/tschurtschchela zubereiten. Das Rezept habe ich von Beso Gloveli bekommen. Ich habe Pelamuschi gekocht und […]
[…] etwas kompliziert mag, kann sich ja mal an Tschurtschchela versuchen. Das Dessert aus Walnuss und Trauben braucht nicht nur etwas Übung beim Aussprechen, […]